Projektperformance SIGNAL Stadt – Raum – Klang
Projektperformance SIGNAL
Stadt – Raum – Klang
Ein Projekt des P-Seminars „Munich Sound“ des Pestalozzi Gymnasiums
Aufführung: Samstag, 18. Oktober 2014 um 19:30 Uhr in der FÄRBEREI
Der unmittelbare, urban geprägte Lebensraum geht in der Alltagswahrnehmung meist unter. Oder er wird bewusst, z.B. durch Kopfhörer, ausgeblendet. In einer Spurensuche nähern sich die einzelnen Projekte dieser Verbindung von Raum und Klang wieder an, versuchen, Urbanität und Bewegung im Raum sicht- und hörbar zu machen und damit eine neue, geschärfte Wahrnehmung des Stadtraumes zu ermöglichen.
In einer gemeinsamen Performance zeigen die Künstlerinnen und Künstler ihre Wahrnehmung der Stadt und die Umsetzung in ein audiovisuelles Muster. Ein Projekt des P-Seminars „Munich Sound“ des Pestalozzi Gymnasiums München, begleitet von Peter Koch und Martin Wolfrum.
Morphing Munich - Ein virtualisierter Stadtspaziergang durch München im Zeitraffer. Wir nehmen euch mit auf eine Reise mitten durch München. Durch die Innenstadt, an der Isar entlang bis weit nach draußen/hinaus. Lasst euch mitreißen auf einer berauschenden Fahrt.
Performance: Tilmann Seiffert und Karlo Gudelj
Minga Oida
Ein kleiner, musikalischer Eindruck Münchens. Mystische Bassklänge und rasante Drum and Bass Rhythmen verleihen dem Ganzen Atmosphäre. Durch hochdeutsche und urbairische Sprachfetzen wird der Eindruck Münchens abgerundet.
Performance: Jonas Strecker, Manuel Winckhler
various textures
Ein Klangteppich, bestehend aus breiten Klangflächen und minimalen Sounds oder Geräuschfetzen. Unter Anwendung von Sampling, Sound Design und analoger Aufnahmetechnik wird sowohl der Kontrast als auch eine gegenseitige Imitation zwischen Natürlichkeit und Synthese dargestellt. In der Aufführung wird die Arbeit mit einem Text von Emil Borgeest kombiniert.
Performance: Simon Heimmerl
Listen to Munich
Nicht nur München sehen, sondern auch hören. Umgebende Geräusche werden oft nicht wahrgenommen. In dem kurzen Clip „Listen To Munich“ hören Sie Münchens Klänge zusammengefasst und verdichtet in einem selbstkomponierten Lied und sehen die schönsten Plätze der Stadt in einem Visual.
Performance: Theresa von Dehn
Rapid Rail
Die zehnminütige, elektronische Live-Performance vertont musikalisch die Erfahrung einer ausgedehnten Bahnfahrt und versucht klangliche Parallelen zu den verschiedenen Etappen einer solchen Fahrt zu finden. Hierbei kommen vordergründig synthetisch generierte Klänge zum Einsatz, werden aber auch durch aufgenommene, reale Geräusche ergänzt.
Performance: Timur Tokdemir
„Wo willst du hin?“
Die Arbeit ist ein Text, der hauptsächlich aus aufgeschnappten und protokollierten Gesprächsfetzen besteht. Das Chaos und Zufällige wird hier zur Ordnung - das Stadtleben verdichtet dargestellt. Es entsteht eine Collage, ein Kaleidoskop, ein Spiegelbild unseres urbanen Lebens. Der Text wird mit der Arbeit „various textures“ von Simon Heimmerl kombiniert.
Performance: Emil Borgeest
Stadt, Sonne, Untergang.
Eine Vision des Tages, an dem es zu heiß wird. Wie ist es, wenn das Ende kommt?
Track Door mit einer Vertonung des Untergangs.
Kontrast
Im Projekt "Kontrast" verschwimmen die Grenzen zwischen Fiktion und Wirklichkeit. In mehreren animierten Kurzfilmen werden verschiedene Kurzgeschichten erzählt. Die abstrakte Darstellung des Rahmenthemas kombiniert mit flächiger Musik schaffen eine dichte Atmosphäre.
Performance: Lukas Biehler, Miriam Hartmann und Simon Heimmerl