Keramische Assemblage – 2-tägiger Workshop

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Keramische Assemblage
Skulpturen aus vorgefundenen (keramischen) Objekten
2-TÄGIGER WORKSHOP
am Samstag, 10. Mai und Sonntag, 11. Mai 2025
jeweils von 14 bis ca. 17 Uhr
in der Färberei, Claude-Lorrain-Str. 25 / Rückgebäude
Zielgruppe: Für alle ab 15 Jahren, die sich für experimentelle Keramik interessieren.
Kosten: 120 € (mit Vorkasse – Infos folgen bei Anmeldung )
Anmeldung bis 28. April 2025 (max. 12 Teilnehmende): oe_werkstatt@kjr-m.de
BESCHREIBUNG DES WORKSHOPS
In dem Workshop sind die Teilnehmer*innen eingeladen, aus alten, zerbrochenen oder gefundenen Keramik- bzw. Porzellanobjekten Assemblage-Skulpturen zu bauen. Bringt Figuren oder Gebrauchskeramik mit, die ihr auf Flohmärkten oder auf der Straße gefunden habt, oder auch Dinge, die schon länger Zuhause stehen und keine Verwendung mehr finden (z.B. Erinnerungsstücke, kaputtes Porzellan, usw.). Auch können unglasierte und zurückgelassene Keramiken aus der Färberei-Keramikwerkstatt neue Verwendung finden.
Das Ziel des Workshops sind keramische Experimente – jenseits der traditionellen Techniken – in Kombination mit der künstlerischen Methode der Assemblage: Wir kombinieren verschiedene Fragmente, verbinden diese mit Draht und ergänzen die Form durch Ton. Am zweiten Tag glasieren wir die Werke, die wir nach dem Trocknen direkt brennen können. Auf diese Weise beschäftigen wir uns mit der farblichen Oberflächengestaltung, den spannungsreichen Haptiken und dem Zusammenwirken der verschiedenen gefundenen Materialien.
WORKSHOPGEBER*INNEN
Julia Klemm hat in der Klasse für Keramik und Glas bei dem Bildhauer und Maler Norbert Prangenberg an der Akademie der Bildenden Künste München studiert und sich in der Studienzeit mit verschiedensten Materialien skulptural auseinandergesetzt. Mittlerweile ist Keramik ihr primäres Material.
Ihr ist ein prozessbasierter und unkonventioneller Umgang mit Keramik für einen größtmöglichen künstlerischen Freiraum besonders wichtig. Sie verwendet überwiegend gefundene Materialien, Formen die es bereits gibt und die eine Geschichte mitbringen oder symbolisch aufgeladen sind.
Die Glasuren, die sie verwendet, erinnern nicht an die historische Herkunft der Keramikskulpturen – sie sind brüchig, liquide und wenden sich von dem gewohnten Klischee glatter, polychromer Gleichmäßigkeit ab. So ist eine Basis ihrer künstlerischen Arbeit, Grenzen des materiell Machbaren zu überschreiten, Techniken zu entwickeln und dadurch neue Realitätsebenen und Erfahrungswelten zu eröffnen.
Leonid Hrytsak ist 1986 in der Ukraine geboren. Nach seinem Master of Fine Arts Studium (Rutgers University) in den USA 2020, lebt und arbeitet er als Maler, Bildhauer und Neue-Medien-Künstler in München und international. Zu seinen aktuellen Kunstprojekten gehören Ausstellungen, Kunst im öffentlichen Raum sowie kunstvermittelnde Projekte.
Fotos: Julia Klemm, Leonid Hrytsak